Drei Farben Zeit reflektiert das transgenerationale deutsche Kriegstrauma seit 1945 durch die Erinnerungen und Objekte dreier Generationen Lübecker Frauen. Ausgehend von der eigenen Beunruhigung verknüpft die Autorin, selbst der Enkelgeneration angehörend, persönliche Geschichten, historische Dokumente und Expertinnenwissen zu Trauma, um neue Verbindungen sichtbar zu machen und aktuelle Bezüge zu Flucht und Verlust herzustellen. Tiefgehende psychologische Reflexionen bieten Einblick in Flucht, Trauma und Bewältigung. Eine poetische visuelle Form mit dem Meer als lyrischem Protagonisten.
